Wasserwacht Rostock

Naturschutz

Natur- und Gewässerschutz

Denkt man an die Tätigkeit eines Rettungsschwimmers kommen einem sofort die Bilder von Strand, Sonne und „Baywatch-Boje“ in den Sinn. Aber die Aufgaben der Rettungsschwimmer liegen nicht nur in der Vermeidung des Ertrinkungstodes sondern z.B. auch im Natur- und Gewässerschutz.

Um die Natur den nächsten Generationen so zugänglich zu machen, wie wir sie aktuell genießen dürfen, ist es von Bedeutung diese zu schützen und vor zerstörerischen Eingriffen zu bewahren. Gerade das Element Wasser liegt der Wasserwacht dabei am Herzen. Obgleich 70% der Erde mit Wasser bedeckt sind, ist Trinkwasser in manchen Ländern sehr knapp. Aber ohne Wasser wäre kein Leben auf der Erde möglich. Deutschland verfügt mit seiner Nord- und Ostseeküste, den zahlreichen kleineren und größeren Seen sowie der Vielzahl an Flüssen daher einen besonderen Bezug zum Wasser und damit eine gewisse Verantwortung. Durch Abfälle, Unrat oder auch Industrieabflüsse kommt es jedoch immer wieder zu Verunreinigungen, die nicht nur das Badevergnügen trüben, sondern auch gefährlich für den Menschen sein können.

Wesentliches Ziel ist die Aufklärung der Jugend.

Um auf die Gefahren von Umweltverschmutzungen und die Schutzbedürftigkeit von Natur und Gewässern somit hinzuweisen, werden die Nachwuchsrettungsschwimmer der DRK Wasserwacht Rostock seit Jahren intensiv im Natur und Gewässerschutz geschult und auf Exkursionen praktisch mit der Thematik vertraut gemacht.

Die heimische Flora und Fauna Mecklenburgs haben die Kinder zusammen mit ihren Ausbildern u.a. während eines Ausfluges in den Natur- und Umweltparkt Güstrow erlebt. Neben der seltenen Tier- und Pflanzenwelt konnte das klare Wasser der Nebel vom Kanu aus bestaunt werden. Im Rostocker Zoo wurde das Element Wasser und seine Nutzung erforscht. Ebenfalls auf großes Interesse ist die Exkursion ins Göldenitzer Moor gestoßen, wobei zwar keine Moorleiche entdeckt wurde, aber manch Wissenswertes in Erfahrung gebracht werden konnte über den sich immer weiter verringernden Lebensraum.

In diesem Jahr beschäftigte sich unsere Jugend mit dem Ökosystem Watt und der Nutzung des Windes. Bei einer ausgedehnten Wattwanderung konnten sich die Kinder überzeugen, dass Watt nicht nur „Schlamm“ ist, sondern Lebensraum unzähliger Lebewesen darstellt und nicht umsonst zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt wurde. Ebenso faszinierend war es die Kraft des Windes und sein Nutzen für den Mensch zu entdecken. Während früher durch Windkraft über große  Mahlsteine Korn zu Mehl verarbeitet wurde, erzeugen heute große Generatoren mittels Windkraft erneuerbaren „grünen“ Strom. Zum Abschluss galt es die Artenvielfalt und das Artensterben im Klimahaus in Bremerhaven zu untersuchen.

Dem Element Wasser in der Natur so nahe wie möglich sein – eine Kanutour auf dem Schweriner See bei Flessenow.

Wie bewegt sich Wasser? Wie sehen Strömungen aus? Wir erleben eine Miniaturwelt.

Im Meeresmuseum Stralsund erfahren wir Wunderbares über den größten Lebensraum der Erde.

Spielen und Lernen – Was ist ein Moor?

Wir messen den Salzgehalt der Ostsee wie ein echter Meeresbiologe.

Flora und Fauna im Natur- und Umweltpark Güstrow

Wattenmeer, Wattwürmer, Windräder und Windmühlen

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