Wasserwacht Rostock

Kein Saisonstart, dafür eine Großübung

Kein Saisonstart, dafür eine Großübung

Die Rettungstürme in Warnemünde und Markgrafenheide bleiben zu, doch das Training muss weiter gehen.

Übung am Strand von Rostock

Das Wochenende mussten unsere Rettungsschwimmer anders als sonst verbringen. Normalerweise würden unsere Ehrenamtler Mitte Mai, die Rettungstürme aufschließen und für Sicherheit an den Badestränden von Rostock sorgen. Stattdessen trafen sich 25 Ehrenamtler am Yachthafen in Schutzausrüstung für eine groß angelegte Übung.

Im Einsatz waren Boot Wotan, zwei RWC’s (Rescue Water Cafts), ein Quad, sowie mehrere Einsatzfahrzeuge. Vom Yachthafen Warnemünde aus, ging es mit den Booten und Jetskis Richtung Markgrafenheide. Vor Ort sollte ein Wachdienstalltag simuliert werden, mit einer wesentlich höheren Einsatzdichte als normal. So konnten Rettungsschwimmer, Wachleiter sowie Bootsführer von 10 bis 18 Uhr eine Vielzahl an Einsätzen abarbeiten. Ob Personensuchen, Badeunfälle mit Surfern oder Badegäste mit Kreislaufproblemen, alle Einsatzkräfte mussten dem Stress und Einsatzdruck durchgängig neu eingehender Alarmierungen standhalten.

So konnten die Bootsführer ihre Fähigkeiten der Personenrettung aus dem Wasser, mit an Land bringen der Patienten, üben und verbessern. Auch die RWC Operator hatten reichlich Gelegenheiten die Rettungsmethoden anzuwenden. Selbst wenn die Rettungstürme zu blieben, hatten unsere Schwimmer genügend Fantasie, um den Wachdienst einigermaßen realistisch nachzuleben. Einer der am häufigsten Vorfälle, vermisster Kinder an oder im Wasser, wurde ebenfalls parallel zum Einsatz Geschehen nachgespielt. Viele der geübten Beispiele stellen eine psychische Belastung für Einsatzkräfte dar, welche keinesfalls zu ignorieren ist. Deshalb wurde zur Mittagszeit gegrillt und eine Verschnaufpause angelegt, sodass sich alle kräftigen konnten. Ein großes Dankeschön, an alle Teilnehmer und Verantwortlichen, für die gelungene Übung.

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